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Schauspielunion
Zürich

Über die Schau­spiel­union Zürich

Die Schauspielunion Zürich wird von Wohn­­bau­­genos­­sen­­schaf­­ten und Ge­werk­­schafts­­sek­­tio­nen getragen. Ihr Ziel ist es, den Mit­glie­dern dieser Orga­ni­sationen ver­güns­tigten Zu­tritt zu den Auf­füh­rungen des Schau­­spiel­­hauses Zürich zu ver­schaffen. Während Jahr­­zehnten wurde dieser Zweck mit der Abgabe günstiger Abon­ne­­ments ver­folgt. Aber die Bedürf­­nisse und Wünsche haben sich ver­ändert. Die Schau­spiel­­union konnte daher 2006 mit dem Schau­spiel­haus eine neue Ver­ein­barung treffen. Gewerk­schafts- und Genos­sen­­schafts­­­mit­glie­der können jetzt die Member­Card der Schau­­spiel­­union erwerben. Sie berech­tigt zu 10 Prozent Rabatt für alle Vor­stel lungen des Schau­­spiel­­hauses (für die Inhaberin oder den Inhaber plus eine Begleit­person). Und weiter werden 2 bis 3 gezielte Vor­­stel­­lungen pro Monat massiv ver­günstigt.

Die Entstehung der Schauspielunion geht auf die dreis­siger Jahre des letzten Jahr­­hun­derts zurück. Damals lebten viele anti­­fa­schis­­tische Schau­­spie­lerinnen und Schau­­spieler in Zürich in der Emigration. Hier konnten sie sich auf eine starke Arbeiter­­bewe­gung ab­stützen. Namen wie Wolf­gang Lang­hoff, Leo­pold Lindt­berg, Maria Becker, Ernst Gins­berg, Kurt Hirsch­feld, Therese Giese oder Wolf­gang Heinz machten das Schau­spiel­haus Zürich zu einer der renom­mier­­testen deutsch­­spra­chigen Bühnen. Exponenten der Arbeiter­­bewegung wie der Ver­leger Emil Oprecht waren es auch, die zu jener Zeit das Schau­­spiel­­haus aus einer existen­­ziellen Krise retteten. Das Schau­­spiel­­haus als anti­faschis­tische Wirkungs­stätte blieb damit gesichert, sehr zum Ärger der Kultur­behörden des Dritten Reiches sowie nazi­freund­licher oder anpas­serischer Kreise in der Schweiz.

Aus den engen Beziehungen zwischen Ensemble und Zürcher Arbeiter­bewegung entstand der Wunsch, das Schauspiel den Mitgliedern von Gewerk­schaften und Wohn­bau­genossen­schaften näher zu bringen. Sowas musste organisiert werden, und zu diesem Zweck wurde 1939 die Schau­spiel­union geschaffen. Daraus wurde eine beständige, bis heute andauernde Zusammen­arbeit zwischen Schau­spiel­haus und Schau­spiel­union.

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